Seeliger siegt erneut

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Nahezu ohne Zwischenfälle gestaltete sich das fünfte Saisonrennen für das Team Seeligerracing. Das galt jedoch nicht für alle Teilnehmer auf dem Ewald Pauli Ring im hessischen Schlüchtern. 


„Die Strecke hat sehr viele Schlaglöcher und tiefe Furchen am Streckenrand, man fährt eher um diese Löcher herum, als die Ideallinie zu nutzen“ beschreibt Benett Zobel die Streckenbedingungen. Diese waren tatsächlich nicht die besten und so hatte der Defektteufel im Laufe des Rennwochenendes bei einigen Kontrahenten zugeschlagen. Viele fielen mit Beschädigungen an ihren Rennwagen vorzeitig aus und so schafften es nur wenige Teilnehmer ins Finale. 

Zobel selbst hatte im ersten Qualifikationslauf nur den zweiten Gang zur Verfügung, weil eine Schaltgabel gebrochen war. Dies war allerdings das einzige technische Problem, mit dem das Team fertig werden musste, ansonsten liefen die beiden 280 PS starken Ford Fiesta sauschnell und sehr zuverlässig.

Sven Seeliger dominierte das Rennwochenende dann nach Belieben. Er hatte in vier Qualifikationsläufen viermal die schnellste Zeit gefahren und stand damit im Finale auf der Pole-Position. Von dort gelang ihm ein ungefährdeter Start-Ziel-Sieg und er sammelte damit wichtige Punkte für die Meisterschaft. Stets auf seinen Fersen war sein Teamkamerad Benett Zobel, der stets die zweitschnellsten Zeiten einfuhr und auch im Finale den zweiten Platz belegte.

In der Meisterschaftstabelle sieht es umgekehrt aus, hier führt Zobel vor Seeliger. Die kommenden beiden Rennen führen das Team ins Ausland, im Juli geht es nach Österreich und im August wird Seeligerracing in den Niederlanden an den Start gehen.